Da Magenkrebs im frühen Stadium nur selten Beschwerden verursacht, wird diese Erkrankung meist erst spät entdeckt. Wenn sich das Krebsgeschwür nicht mehr operieren lässt, ist die Prognose eher schlecht. Eine mögliche Heilung ist abhängig vom Stadium des Tumors bei der Diagnose. Wichtig sind dabei folgende Fragen:
In einem frühen Stadium – wenn der Magenkrebs auf die Schleimhaut des Magens beschränkt ist – steht es um die Heilungschancen deutlich besser als bei einem Magenkrebs, der aufgrund seiner Größe nicht mehr vollständig operativ entfernt werden kann. Wenn die Diagnose Magenkrebs feststeht, sollte die Therapie direkt beginnen. Die Therapieplanung sollte berücksichtigen, wie groß der Magenkrebs ist, wo genau er liegt und ob bereits Tochtergeschwülste vorliegen. Auch die allgemeine körperliche Verfassung des Betroffenen spielt eine Rolle.
Wenn die Diagnose von Magenkrebs bereits im frühen Stadium erfolgt, werden inzwischen ca. drei Viertel aller Patienten geheilt. Die Heilungschancen stehen deshalb so gut, weil die tiefen Schichten der Magenwand noch nicht betroffen sind. Wenn die Therapie in einem weiter fortgeschrittenen Stadium beginnt, werden 20 Prozent geheilt.
Fedor Singer